03 Die natürlichen Zahlen I


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Das Distributivgesetz ist der wichtige Kitt, der die beiden Monoide (,+,0) und (,,0 ) zusammenhält. Es beschreibt den fundamentalen Zusammenhang zwischen Addition und Multiplikation: x(y+z)=xy+xz. Versuchen Sie, dieses Gesetz - ähnlich wie beim Kommutativgesetz der Multiplikation durch ein Modell mit Blumen zu beweisen.

Wir nehmen als Beispiel das Blumenmodell der Gleichung 5(2+3)=52+53.

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Machen Sie ein paar mathematische Experimente! Multiplizieren Sie dazu zwei natürliche Zahlen, die sich um genau >2 unterscheiden. Beispiele sind 35,79 oder 1315.
Was fällt Ihnen auf?

Die Ergebnisse liegen alle in der Nähe einer Quadratzahl: 35=1579=631315=195. Es fehlt immer genau 1, um eine Quadratzahl zu erreichen. Versuchen Sie nun, diesen erstaunlichen Zusammenhang direkt zu beweisen.

Ganz einfach: Das Produkt lässt sich immer in der Form n(n+2) schreiben. Erhöht man es um 1, sieht man durch Anwendung der Rechengesetze in n(n+2)+1=n2+2n+1=(n+1)2. Das ist eine Quadratzahl und damit die gewünschte Aussage erreicht.
Viel Vergnügen im nächsten Kapitel!