13 Die Vollständigkeit der reellen Zahlen


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Berechnen Sie 932= 1234(144)14= 1251035=

932=9123=(912)3=33=27 1234(144)14=12341214=1234+14=121=12 1251035=(125103)15=12510315=12523=25

Lösen Sie nach x auf: x12=6 1632(x)3=8 x23x46=0

x12=6 (x12)2=62=36 x=36. Beachten Sie, dass wir im ersten Schritt quadriert haben, also keine Äquivalenzrelation ausgeführt haben. In einem solchen Fall müssen wir durch eine Probe nachweisen, dass wir keine künstlichen Lösungen erzeugt haben. Es ist aber alles in Ordnung, x=36 löst die obige Gleichung.

In der folgenden Lösung sind wir mal faul im Ausrechnen, sondern jonglieren einfach mit den Potenzgesetzen: 1632(x)3=8(es muss x>0 sein!) 1632=8(x)3 43=23x32(wieder quadrieren!) 46=26x3 x3=4626=(42)6=26 (x3)13=(26)13=22 x=4 Die Probe ergibt auch hier, dass die Lösung korrekt ist. Bemerkung: In dieser Lösung wurde darauf geachtet, dass möglichst wenig Potenzen ausgerechnet werden, damit Sie das jonglieren mit den Potenzgesetzen üben können. Berechnet man sofort 1632=64 und teilt die Gleichung durch 8, ergibt sich die Lösung wegen 23=8 natürlich schneller aus der Gleichung x3=8. x23x46=0 x23=x46=246=223 x23=223(hoch 32 ist eine Äquivalenzumformung!) x=2.

Die Fakultät einer natürlichen Zahl n ist definiert also n!=n(n1)(n2)*..*2*1, wobei 0!=1 gesetzt wird.

Ermitteln Sie mit einem (idealerweise programmierbaren) Taschenrechner näherungsweise den Wert des Ausdrucks x=(n=11n!)n=1(1)n1n indem Sie die Summen nur bis zu einer bestimmten Obergrenze berücksichtigen. Stellen Sie eine Vermutung über das Grenzwertverhalten auf. Ist doch erstaunlich, oder?

Es geht darum, für einige natürliche Zahlen n den Wert αn=(11+11+12+16+...1n!)(11+12+1314±...+(1)nn) zu berechnen. Mit einem kleinen Computerprogramm man α1=2 α2=1,58... α3=2,26... α4=1,78... α5=2,18... α6=1,85... α7=2,13... α10=1,90... α11=2,08... α20=1,95... α21=2,04... α30=1,96... α31=2,03... α40=1,97... α41=2,02... α50=1,980... α51=2,019... α60=1,983... α61=1,980... Es ergibt sich die Vermutung limxαn=(n=11n!)n=1(1)n1n=2 eine wahrhaft spannende Darstellung der Zahl 2. Die Vermutung stimmt tatsächlich, vielleicht lernen Sie etwas darüber im Laufe Ihres Studiums.